Inhaltsverzeichnis

1. Medjugorje
2. Karmelitenkirche Würzburg (Reurer)
3. Abtei Münsterschwarzach
4. Autobahnkirche, Baden-Baden
5. Odilienberg
6. Maria Sand, Herzbolzheim
geplant:
Lourdes
Kölner Dom
Israel

Medjugorje

Medjugorje
 .
 .

"Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen,
 woher kommt mir Hilfe,
 meine Hilfe kommt vom Herrn,
 der Himmel und Erde erschaffen hat" (1)
 .
 der Krizevac (2)
 .
 der Podbrdo (3)
 .
 .
 Scharen von Pilgern steigen auf den Berg,
 den Berg der Erscheinungen,
 .
 zu Ihr
 zu Ihm
 .
 auf einem schmalen, steilen Weg,  (4)
 mit spitzen, scharfen Steinen,
 .
 langsam, mühsam,
 .
 manche laufen barfuß,
 .
 beten den Rosenkranz,
 in jeder Sprache,
 verweilen an den Bronzetafeln mit den Mysterien des Rosenkranzes,
 singen Marienlieder,
 .
 .

Die Sonne brennt
 .
 Vögel zwitschern
 .
 .

Sie strahlt
 Sie glänzt in der Sonne, weiß wie Schnee.
 Sie schaut so lieb, so mild, so gütig.
 .
 Ich falle auf die Knie
 .
 .
 Sie spricht mit mir - in mir  (5)
 .
 Sie macht mir Dinge klar, die wichtig sind - für mich
 .
 .

Große Steine überall, Geröll -
 wie in der Wüste, in Israel,
 grau und braun,
 rötliche Erde,
 Wacholder, 
 kahle Äste ragen in den Himmel - wie Gespenster.
 .
 .

Die Luft vibriert, ist voller Energie.
 .
 .

- Die Zeit steht still -
 .
 .
 Ein Ort, der mystisch ist, mit einer wunder-baren Aura,
 hier geschehen Wunder, Heil-ungen.
 .
 .
 Dimensionen verschieben sich
 Himmel und Erde berühren sich, gehen ineinander über.
 .
 .

Es ist unvorstellbar still
 .
 .
 Ein tiefer Frieden liegt auf dem Berg
 .
 .
 Menschen sind im Gebet versunken,
 knien, weinen - vor Kummer, Glück.
 .
 .
 Ich bete, meditiere
 Ich spüre, dass Er da ist!
 Ich kann Ihm hier ganz nahe sein.
 .
 .
 Ich höre Seine Stimme, verstehe, was Er will.  (5)
 .
 .
 Dein Wille soll geschehen!
 .
 .

Ich stehe vor dem wundervollen Kreuz
 .
 Kalvaria - Ich war dabei!
 .

Ein Jünger Jesu muß den gleichen Weg gehen wie Er.
 Er hat sein Leben für mich hingegeben
 ich soll mein Leben für Ihn geben - und für die Menschen.
 .
 Ich will nur für Ihn leben,
 will Leiden an-nehmen
 und Opfer bringen.
 Was theoretisch war wird praktisch!
 .

Ich bete auch für andere,
 einen kleinen Zettel mit Gebeten werfe ich Ihr zu,
 nehme Erde mit und Pflanzen, Steine, die heilig sind und heilend.
 .
 .

Langsam sinkt die Sonne immer tiefer
 .
 Glocken läuten
 .
 .

Unten im Tal liegt Medjugorje - ein Ort, der heilig ist.
 .

Die Landschaft ist mediteran,
 baumlos, bergig, felsig,
 öde, karg,
 hell und warm.
 .

Die Pilger sind freundlich,
 unbeschwert, glücklich.
 .

Devotionalien gibt es überall
 .
 Die weiße Kirche
 .
 leuchtet,
 ist
 licht und hell,
 gefüllt mit Menschen - bis auf den letzten Platz,
 manche stehen in den Seitengängen,
 sitzen auf dem Boden,
 beten voll Andacht,
 voller Liebe,
 die Hände gefaltet,
 mit Tränen in den Augen,
 Seine Liebe fühlend.
 .
 Italiener, Polen, Kroaten
 40 Priester feiern die Messe,
 viele haben eine tiefe Spiritualität,
 sind erfüllt vom heiligen Geist,
 sie strahlen Glauben aus, Liebe, Güte,
 sie sind auf Gott, nicht nur auf Menschen ausgerichtet,
 auf das Jenseits,
 nicht auf das Dieseits.
 .
 Bewußt, meditativ, kontemplativ
 begehen sie den heiligsten Augenblick
 .
 - die Wandlung -
 .
 Er ist da!  (6)
 .
 .

Das Allerheiligste wird ausgesetzt,
 meditativ sind die Gesänge,
 über-irdisch,
 wieder fließen Tränen.
 .
 Es gibt nichts Schöneres als Ihn anzubeten
 Ich bin im Himmel!
 .
 .

Vicka  (7)
 .
 strahlt
 .
 vor Glück, vor Liebe.
 Sie sieht die Gospa jeden Tag, erzählt von Ihr.
 Sie winkt, sie lacht – ist glücklich.
 Man sieht ihr an, was sie erlebt.
 Ich reiche ihr die Hand
 .
 Jakov (8)
 .
 ist voller Ruhe
 .
 - kontemplativ -
 .
 ein Mystiker.
 .
 Er spricht ganz leise,
 ist bescheiden, demütig.
 .
 Um ihn ist es ganz hell
 .
 .

Medjugorje, Medjugorje
 in der Herzegowina
 .
 .
 - ein Stück Himmel auf Erden -
 .
 .
 Impressionen von Medjugorje-Wallfahrten:
 .
4/03, 10/03, 8/04, 5/05
 .
 .
 Copyright Markus George
 .
 .
Anmerkungen
 .

1 Psalm 121

2 Erscheinungsberg

3 Kreuzberg

4 vgl. Mt. 7,13

5 innere Stimme, ein mystisches Phänomen

6 Aussage von Jean-Marie Vianney, Pfarrer von Ars

7 Vicka Invankovic

8 Jakov Colo
 .
 .
Gemäß den Dekreten Urbans VIII wird hiermit erklärt, dass diese in dem Gedicht erwähnten Erscheinungen u. übernatürlichen Phänomene keine andere als menschliche Glaubwürdigkeit beigemessen wird u. dem Urteil der Kirche über ihre Übernatürlichkeit in keiner Weise vorgegriffen werden soll.
 

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Der Odilienberg

Der Mont St. Odile, bekannt u. berühmt, der heilige Berg des Elsaß, himmlisch, mystisch, mythologisch, geheimnisvoll, enigmatisch.



Sagen, Märchen, Legenden, Mythen, ranken sich um diesen Berg, auf dem ein Zauber liegt



- das spirituelle, geistige Zentrum des Elsaß.



Er zieht die Menschen magisch an. 



Fast 2 Millionen kommen pro Jahr hierher: 

Kaiser u. Könige, Politiker, Gelehrte, Geistliche: Karl der Große, Ludwig der Fromme, Friedrich Barbarossa, Richard Löwenherz, Goethe, Victor Hugo, General de Gaulle, Johannes Paul II.



Auf der Spitze des Berges, abseits, entlegen, in der Einsamkeit, wie ein Thron, hoch über der Welt, inmitten der dichten, unendlichen Wälder der Vogesen, auf einem Felsplateau, aus rotem Buntsandstein, liegt St. Odile, ein mächtiges, imposantes Kloster. (1)



Auf einer uralten Mysterienstätte wurde es erbaut, einem zentralen Kultplatz, einem christianisierten Heil-Ort.



Odilia ist die Tochter von Herzog Etticho vom Elsaß zur Zeit der Merowinger. Sie ist blind, eine Schande für den Vater, der einen Sohn zu bekommen hoffte. Er will sie töten lassen. Ihre Mutter Bereswinde bringt sie in Sicherheit – in einem Kloster. Bei ihrer Taufe, durch einen Bischof, wird sie geheilt. Später holt ihr Bruder holt sie zurück. Adalrich soll ihn deshalb im Zorn erschlagen haben. Seine Schwester gibt ihm das Leben zurück. Als sie einen Adeligen heiraten soll, flüchtet in den Schwarzwald. Dort öffnet sich ein Felsen. Sie kann sich verstecken. An dieses Ereignis erinnert die Kappelle St. Ottilien in Freiburg.. Ihr Vater ist davon beeindruckt. Er schenkt ihr die Hohenburg. Dort gründet sie ein Kloster, später auch Niedermünster, am Fuß des Berges. Diesen Ort zeigt ihr Johannes der Täufer - in einer Vision.

So erzählt es die Legende.



Odile ist die Mutter des Elsaß, seine Schutzpatronin 



Sie wird außerdem in Süddeutschland u. in der Schweiz verehrt



Ihre Attribute sind der Stab der Äbtissin u. eine Bibel. 

Die Seiten der Heiligen Schrift tragen Augen. Das Wort Gottes ist ihre Medizin





Der Odilienberg ist eine goldene Landschaft, eine Lichtinsel, ein magischer Ort. 



Hier verbindet sich die Kraft des Himmels mit der Kraft der Erde



Der Berg strahlt, glüht, wie wenn in seinem Inneren ein Feuer brennt, als wäre er ein energetischer Kristall, ein geistiger Vulkan, ein natürlicher Atomkern, er lebt, pulsiert, hat eine Seele, ein Heiligtum, ein urzeitlicher Kraftplatz, ein energetisches Zentrum. Seine kosmische Energie ist kraftvoll, ruhig, friedlich, still, klar, rein



Es öffnet sich die Tür zu einer anderen Wirklichkeit



Raum u. Zeit lösen sich auf



Hier weht der Geist der Ewigkeit



Ich fliege - auf den Schwingen der Zeitlos-igkeit.



Die Klostergänge, die Kreuzkapelle, sind romanisch



- mit wunderschönen, bunten Fresken: Szenen aus dem Leben der Ottilie, aus dem Leben Christi: die Berufung der Jünger, Johannes der Täufer vor Herodes, die Kreuzigung, schönen Engeln



- dem Kreuzigungsaltar; ich stelle ich eine Kerze auf



- dem Sarg der Eltern



- einem Säulenkapitell, aus dem Hochmittelalter, einer Stele mit biographischen Motiven: die Übergabe der Schenkungsurkunde durch Herzog Eticho, die Klosterweihe durch die Äbtissinnen Relindis und Herrad und der hl. Bischofs Leodegar



Hier spüre ich eine enorme Kraft!





Die kleine Kapelle, mit den Reliquien, aus dem 11. Jh., ist romantisch, gemütlich, beinahe familiär, mit einer Täfelung aus warmem, hellem Holz



- mit sieben großen Ölgemälden, Motive aus Odilia Leben 



- mit ihrem Sarkophag, darüber ein Relief, das ihre Taufe zeigt 



- mit einer sehr schönen, kleinen, modernen Odilienfigur aus Silber in der Fensternische, zeitgenössische Kunst



- mit einer Reliquie von Johannes Paul II 





Ich sitze in der Kirchenbank, bete, meditiere. 

Es geht mir ein Licht auf. 

Es ist eine warme Energie, schön, weich, liebe-voll. Ich spüre das liebevolle Wesen von Odile

Die Geistseele Odiliens erscheint. 

Sie spricht zu mir.

Es sind inspirierende Gedanken aus ihrem Leben. 



Der Choralgesang der Vesper weht herüber – aus der Basilika.



In der Wallfahrtskirche, der Basilika (2) wird das Allerheiligste Tag u. Nacht angebetet. (3)



Den Fuß der Monstranz bildet eine Odilienfigur aus Elfenbein.

Sie verweist mit ihrer rechten Hand auf heilige Hostie, die sich in einem kleinen, herzförmigen Fenster befindet. 

Zwei Engel halten eine Krone über den Leib Christi. 

Sie erinnern an die beiden Cherubim, die auf der Bundeslade Wache halten.



Die Statue von St. Odile, über dem linken Seitenaltar, ist die Vorlage für die Darstellung der heiligen Äbtissin auf Bildern, Kerzen u. anderen Devotionalien. (4)



Das Glas der Kirchenfenster ist bemalt.





Auf dem Glockenturm des Klosters steht Odile, und schaut die Hand zum Segen erhoben -segnend auf das Elsaß u. die Rheinebene - eine riesige, monumentale Statue.





Über dem Kloster liegt eine überirdische, unwirkliche Stille – trotz der vielen Menschen





Die zwei Kapellen im Klostergarten sind uralt



– die Tränenkapelle, mit dem Tränenstein.

Dort hat Odile, nach dem Tod ihres Vaters, für sein Seelenheil gebetet u. geweint. 

Ihre intensiven Tränen haben einen Stein ausgehöhlt – so der Mythos.



- die Engelskapelle, früher vielleicht ein Wachturm, zur Zeit der Römer.



Beide Kirchlein enthalten wundervolle Mosaike. 

Der Stil ist byzantinisch.

Alles glänzt golden, glitzert, funkelt. Es sind Motive aus dem Leben des Klosters, der Engel u. der Heiligen.





Im Klostergarten stehen greisenhafte Lindenbäume



Die Panorama-Aussicht ist überwältigend



- nach Westen auf die Märchenwälder der Vogesen



- nach Osten auf das Elsaß, das Rheintal, die kleinen Bauerndörfer, Straßburg, den Vater Rhein, den Schwarzwald



- eine malerische Idylle



Die Luft ist klar u. rein



Das Licht ist unwirklich, opalisierend, regenbogenfarbig, aurisch, aus einer tiefen Vergangenheit kommend, in eine ferne Zukunft gehend.





Unterhalb des Berges liegt eine, in einer Felsengrotte entspringende Wunderquelle. 



Die heilige Nonne will hier einem Leprakranken helfen. 

Sie schlägt mit ihrem Stab auf den Felsen. Wasser strömt hervor – so die Legende.

Es ist eine Heilquelle, besonders für Augen- u. Kopfkrankheiten. 

Blinde sollen hier Heilung erfahren haben. 

Odilia kann uns die Augen u. die Sinne öffnen, um das Göttliche zu spüren.



Ich benetze meine Augen, die Stirn.



Das Wasser der Quelle schmeckt weich, sanft, leicht – Lichtwasser.



Die geheimnisvolle Heidenmauer, aus mächtigen, wuchtigen Steinblöcken, windet sich rund um den Klosterberg, eine Schutzmauer, eine Fliehburg, prähistorisch, zyklopisch, rätselhaft, einer der bedeutensten frühzeitlichen Ritualplätze in Europa, ein keltisches Heiligtum, mit Eichenhainen, Ahnenplätzen, Heilfelsen, Schalensteinen, einem Feenplateu; in den kleinen Dörfern erzählt man sich, kann man dort oben in Vollmondnächten weiße Wesen tanzen sehen. (5)



Ein magisches Naturreich, eine transzendente Landschaft.



Der Wald ist zauberhaft, verwunschen, archaisch, wild, romantisch, lichtdurchflutet, naturbelassen; ein Urwald, dessen Ruhe keine Säge stört.

Auf dem kargen, felsigen, trockenen Boden wachsen hauptsächlich Traubeneichern u. Waldkiefern.



Viele Bäume sehen aus wie tanzende Wesen, die erstarrt sind, oft krumm u. schief, verschiedene Formen annehmend – verschlungene Äste, überall Steine, mit Moos u. Flechten, Kiefernzapfen, Farne, Heidelbeerteppiche. 

Dieser Zauberwald ist einzigartig. 

Seine Energie ist hell, licht, leicht, freundlich.





Der Wunderweg befindet sich manchmal innerhalb, manchmal außerhalb der Mauer, schmal, steil, uneben, steinig, wurzelig.



Immer wieder öffnet sich der Wald, wie ein Vorhang.

Der Blick ins Tal ist grandios.





Zum Schutz des Klosters wurden Burgen angelegt.

Heute sind es nur noch Ruinen.





Der Berg, das Kloster, der Wald haben ganz unterschiedlich Schwingungsfelder: ruhig, stark, kraftvoll, wilder, lebendiger, quirliger, fast feurig, heiter, eine Energie, die glücklich macht. 



Sie wirkt noch lange nach. Ich spüre sie noch viele Tage.





Der Mont St. Odile – ist ein Mysterium

Anmerkungen



(1) 763 m 

(2) seit 2006, durch Papst Benedikt XI

(3) 1931 wurde die ewige Anbetung von Mgr. Charles Ruch eingeführt

(4) Téophile Klemm, 1894

(5) ca. 10 km lang, 3-5 m hoch, breit, ca. 3000 v. Chr. - 1000 v. Chr. 






Abtei Münsterschwarzach

Autobahnkirche Baden-Baden

Text in Arbeit

Karmelitenkloster, Reuerer, Würzburg

Lourdes

Gedicht in Arbeit

Kölner Dom

Gedicht in Arbeit